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HBCI

Die Abkürzung HBCI steht für Home Banking Computer Interface und bezeichnet ein sicheres Verfahren zum Onlinebanking.

Anders als das PIN/TAN-Verfahren werden hier keine unverschlüsselten Nummern zur Bestätigung einer Transaktion sowie den Zugang zum Onlinebanking eingesetzt, sondern ein unabhängiger Chipkartenleser.

Die für den Onlinezugang erforderliche PIN ist dabei verschlüsselt auf einer Chipkarte abgelegt. Die Benutzung eines solchen Chipkartenlesers verhindert, dass die PIN bei der Eingabe durch auf dem System befindliche Trojaner oder Keylogger aufgezeichnet und an Dritte übersendet wird. Das Verfahren ist mittlerweile in dem neuen FinTS aufgegangen.

Phishing-Angriffe sind beim HBCI-Verfahren ebenfalls kaum möglich. Während man beim PIN/TAN-Verfahren dem Kunden eine falsche Webseite zur Eingabe dieser Daten unterschmuggeln kann, wird beim Onlinebanking mit HBCI die PIN ja niemals im Klartext eingegeben, sondern befindet sich verschlüsselt auf der Chipkarte.

Setzte sich HBCI anfangs erst langsam durch, bieten inzwischen immerhin ca. 2000 Banken in Deutschland dieses Verfahren an, welches sich im Übrigen nur in Deutschland durchgesetzt hat.

Wenn Sie auf maximale Sicherheit beim Onlinebanking wert legen, sollten Sie bei der Auswahl eines kostenlosen Girokontos auch darauf achten, dass HBCI fürs Onlinebanking angeboten und unterstützt wird.

Ein Anbieter aus unserem Girokontovergleich, der HBCI unterstützt, ist beispielsweise die 1822direkt.