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Mehr Geld für Girokonten – Kostenloses Girokonto gesucht

Dienstag den 23.10.2012

Die Zeiten ändern sich, auch für Bankkunden. Während längst nicht mehr nur Direktbanken mit einem kostenlosen Girokonto geworben haben, wendet sich derzeit das Blatt. Zahlreiche Geldinstitute steigen aus dem Geschäft mit dem Gratiskonto aus und bieten nur noch kostenpflichtige Girokonten an. Für die Kunden bedeutet dies mehr Geld für ihre monatliche Kontoführungsgebühr ausgeben zu müssen, weshalb viele nun auf der Suche nach einem neuen kostenlosen Girokonto sind.

Um ein solches zu finden, bleibt Verbrauchern inzwischen der Weg zu einer Direktbank oftmals nicht mehr erspart. Durch die anders gearteten Kostenstrukturen von Filialbanken bieten diese immer seltener kostenlose Girokonten an. Wer nicht gerade in der Ausbildung oder im Studium ist und dadurch etwa Anspruch auf ein Studentenkonto hat, hat vermehrt schlechte Karten, ein Gratiskonto zu erhalten.

Umso interessanter werden deshalb die Angebote der Direktbanken, die neben einem kostenlosen Konto oftmals auch noch eine Prämie für Neukunden anbieten. Nicht immer recht sich jedoch eine solche Prämie auch, beispielsweise wenn das Konto nur bedingt kostenlos ist, das heißt, ab einem monatlichen Geldeingang von x Euro.

Bei der Wahl eines neuen Girokontos, das keine Kontoführungsgebühr kosten soll, gilt es deshalb, genau hinzusehen. So manches Konto wird als kostenlos beworben, ist es dann jedoch nur bedingt. Wenn jedoch ein bestimmter monatlicher Mindestgeldeingang vorausgesetzt wird, ist ein Girokonto letztlich eben doch nicht wirklich kostenlos.

Um zu merken, dass die eigene Bank die Kosten für das Girokonto nach oben geschraubt hat, ist es wichtig, auch die "Werbebriefe" der Geldinstitute nicht einfach wegzuwerfen, sondern nachzusehen, ob dort relevante Infos zu finden sind. Zudem sind Änderungen bei den Kontobedingungen oftmals auch auf den Kontoauszügen zu finden. Nur lesen muss man solche Informationen schon, um dann auch zu wissen, dass es teurer wird und das Girokonto dann eben nicht mehr kostenlos ist.

Kostenlose Girokonten ohne Bedingungen und Girokonten mit Prämien finden Sie übrigens in unserem Girokontovergleich. Denn rechnen lohnt sich gerade beim Gehaltskonto durchaus, da eine monatliche (oder vierteljährliche) Kontoführungsgebühr aufs Jahr gerechnet recht teuer werden kann. Und das muss vor allem dann nicht sein, wenn es das Ganze günstiger bei einer Direktbank gibt, mit meist auch noch deutlich günstigerem Dispokredit.