Erspartes am Monatsende vom Girokonto aufs Tagesgeldkonto überweisen
Nicht immer ist am Ende des Monats noch Geld übrig, ist dies jedoch der Fall, sollte es möglichst nicht ohne Zinsen auf dem Girokonto verbleiben. Das Geschenk an die Bank, das das Girokontoguthaben sonst darstellt, nützt dem Kontoinhaber selbst nichts, und er verliert damit nur den möglichen Ertrag durch eine Verzinsung des Guthabens. Viele Bürger machen es längst anders und sparen ihr Restgeld an, jedoch nur auf einem Sparbuch. Wie der Bundesverband deutscher Banken in einer aktuellen Erhebung zeigt, liegt der der Durchschnittszins für Sparbücher nur noch bei 0,50 Prozent p.a. – und damit gleich 1,50 Prozent tiefer als die derzeitige Inflationsrate von 2,0 Prozent.
Ertragreicher und damit renditestärker ist es, sein restliches Geld am Ende des Monats immer automatisch auf ein Tagesgeldkonto transferieren zu lassen, dies geht jedoch oftmals nur innerhalb einer Bank. Bei anderen Banken als führendes Institut für das eigene Tagesgeld könnte hingegen ein Dauerauftrag erstellt werden, da meist jeder Verbraucher im Laufe der Zeit weiß, wie viel Geld er am Monat noch übrig hat.
Über das Guthaben hinausgehende Spareinlagen sollten aber unbedingt vermieden werden – denn die Dispozinsen sind immer noch deutlich teurer als der Ertrag, den es durch die Anlage auf einem Tagesgeldkonto gibt. Dies lohnt sich dann nicht, sondern der Kontoinhaber zahlt unter dem Strich dann noch deutlich drauf durch die zu bezahlenden Zinsen für den Dispokredit.
Wer aber mit seinem Geld richtig haushaltet und dann regelmäßig am Ende noch den einen oder anderen Euro hat, für den eignet es sich durchaus, dieses auf das Tagesgeldkonto zu überweisen. Jeder Euro mehr, der halbwegs gut verzinst angelegt wird, bringt Zinsen und Zinseszinsen mit sich, wenn er dann länger auf dem Sparkonto belassen wird. Inzwischen gibt es immer mehr Angebote für Tagesgeld, wie auch unser aktueller Tagesgeldvergleich zeigt.