Vorsicht vor Phishing E-Mails
Täglich können Sie in unserem Posteingang eingehen: Die Rede ist von sogenannten Phishing E-Mails.
Mittels Phishing E-Mails versuchen Betrüger an die persönlichen Bankdaten der Empfänger zu gelangen beziehungsweise Schadprogramme auf Rechnern der Mailempfänger zu installieren. Da gegenwärtig das Thema SEPA in aller Munde ist, springen die Betrüger auch auf diesen „Zug“ auf.
Woran erkenne ich eine Phishing E-Mails?
Phishing-E-Mails werden häufig als Informationsschreiben von Banken oder Sparkassen getarnt und sind an den nachstehenden Kriterien erkennbar:
- Sie erhalten unerwartet eine E-Mail von der eigenen Bank oder Sparkasse, die im Anhang angeblich Informationen zur SEPA-Umstellung enthält.
- In den meisten Spammails zu SEPA findet sich der Betreff „SEPA-UMSTELLUNG/SICHERHEIT IM ONLINE-BANKING“ wieder.
- Im Anschreiben können Formulierungen wie „Ihr SEPA-Mandat“ oder auch „Anfallende Kosten aufgrund der SEPA-Umstellung…..“ enthalten sein.
- Die E-Mail beinhaltet einen Link oder Datei-Anhang, den Sie öffnen sollen. Der Dateiname lautet häufig „Kundeninformation.zip“. Es existieren aber auch andere Dateinamen und Inhalte.
- MERKE: Häufig enthalten Phishing E-Mails verhältnismäßig viele Rechtschreib- und Grammatikfehler.
Beispiel für eine Phishing E-Mail:
Wie gehe ich bei einer Phishing E-Mail vor?
Checkliste:
- Antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
- Klicken Sie auch nicht auf den enthaltenen Link und öffnen Sie auch keine Datei.
- Löschen Sie diese E-Mail umgehend.
- Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bei Ihrer Bank oder Sparkasse nach. Nutzen Sie dabei keinesfalls, die in der E-Mail aufgeführten Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mail).
- TIPP: Geben Sie niemals Ihre Passwörter für Internetanwendungen (Bsp. Online-Banking, Amazon, Ebay etc.) an Dritte weiter.
So geben Sie Phishing-Attacken generell keine Chance:
- Führen Sie regelmäßig Updates für Software und Browser durch.
- Halten Sie Ihre Antivirenprogramme und Ihre Firewall auf dem neusten Stand.
- Geben Sie niemals Ihre Daten preis, denn Banken oder entsprechende Instituten werden Sie dazu niemals auffordern. Im Zweifelsfall können Sie die Institution jederzeit anrufen, um Gewissheit darüber zu erhalten, ob eine entsprechende Mail vom Kreditinstitut versendet wurde.
- Überprüfen Sie vor der Eingabe von persönlichen Daten, ob die jeweilige Seite ausreichend gesichert ist. Dies erkennen Sie an der URL https:// .
- Das Öffnen von E-Mails, deren Absender Sie nicht kennen, sollten Sie generell unterlassen. Klicken Sie keines Falls auf die darin enthaltenen Links.
Fazit:
Nicht nur die Betrüger können auf dem Vormarsch sein. Jeder von uns kann mit der Zeit gehen und muss daher keine Angst vor Phishing Attacken haben. Wenn Sie die oben aufgeführten Punkte beachten und bei den in Ihrem Postfach eingehenden Nachrichten vorsichtig bleiben, kann nichts passieren.